Los, geben wir´s zu

Los, geben wir´s zu
January 18, 2022 HappyNess

Diese Pandemie belastet uns von Tag zu Tag mehr: seelisch, emotional, wirtschaftlich.
Wir wollen uns einfach nicht mehr von Lockdown zu Lockdown retten. Wir wollen wieder ungezwungen feiern und Freunde treffen, ohne vorher studieren zu müssen, was gerade noch erlaubt oder schon wieder verboten ist. Wir wollen wieder planen können und das Geplante dann umsetzen.

Ganz ehrlich? Auch ich kämpfe manchmal mit all diesen Dingen. Da ist auch Ihr Humorexperte frustig statt lustig. Weil ich das aber nicht sein möchte, da es mir und damit auch anderen nicht gut geht, habe ich für mich 3 Maßnahmen entwickelt, um das zu verhindern. Vielleicht helfen sie Ihnen auch.

  • Herr & Frau der Dinge sein

König:in über die eigene Zeit und Tätigkeit zu sein, vermittelt ein sensationell gutes Gefühl. Denn unsere Motivation steigt nachweislich mit der Möglichkeit, selbst zu gestalten. Ich widme mich daher ganz bewusst Dingen, die nach wie vor möglich sind. Oder Dingen, die durch die mehr geschenkte Zeit wieder oder zum ersten Mal möglich werden und die ich beeinflussen kann. Ich arbeite an neuen Vorträgen und Seminaren, schreibe Konzepte für Kunden, die ich mit ihnen nach der Pandemie umsetzen kann, male wieder, gehe öfters und länger mit meinem Hund spazieren und gönne mir ein entspannendes Wellness- und Gesundheitsprogramm, für das ich aufgrund meiner vielen Auftrittstermine bis dato keine Zeit hatte. Ich mache das, was mir Spaß macht und für mich Sinn stiftet.

  • Ich entscheide, was ich denke und tue

Mein vorheriger Tipp hat noch eine andere Komponente: Also nicht nur mehr zu tun was Spaß macht, sondern auch Mut zur Lücke zu haben.

Konkret: Wenn die Welt komplexer wird, versuche ich, nicht noch mehr komplexe, schwierige Projekte zu starten oder mir selbst Aufgaben zu stellen. Nach dem Prinzip „kein Mensch muss müssen“- und ich schon gar nicht.

Das fällt mir manchmal schwer, denn ich bin wissbegierig, zielstrebig und immer auf der Suche nach dem coolen, neuen Kreativen. 

Ich versuche daher, jetzt mehr denn je die Dinge einfacher zu machen!

Ich nehme mir ganz gezielt vor, negative Gedanken, mühsame Aufgaben ohne akute Dringlichkeit und Projekte, die momentan keine Relevanz haben, von meiner To-Do-Liste zu streichen. Mental und real.

Im wahrsten Sinne des Wortes tragen wir so weniger Ballast mit uns herum, der uns unnötig beschäftigt, überfordert oder herunterziehen könnte. Sich keine Gedanken über irgendwelche unwichtigen, irrelevanten Dinge machen zu müssen, wirkt automatisch extrem befreiend und motivierend. Und macht stabiler gegen Entscheidungen, die wir nicht ändern können. Und das tut gut!

 

  • Die 3C Regel

Vor Kurzem habe ich diese Regel kennengelernt und ich liebe sie. Und stellen Sie sich vor, kein C hat mit Corona zu tun!
Was ist diese Regel und was kann sie?
Die 3 Cs helfen mir dabei, all das, was ich an einem Tag selbst plane, optimal umzusetzen. Denn auch wenn ich schon voll motiviert bin – da gibt es ja noch immer diese bösen Ablenkungen…
Ablenkung ist nicht nur alles, was zwei Beine hat und durch die Tür hereinkommt, sondern auch das Telefon, das Internet, der YouTube Kanal… all das zerstört die selbstgewählte Produktivität. Man ist zwar beschäftigt, aber nicht produktiv.

Das Medikament heißt CCC.

Das erste C steht für CREATE. Schaffen Sie etwas Neues, schreiben Sie etwas Neues, entwickeln Sie konkret eine neue Idee. Mindestens eine Stunde pro Tag und das gleich am Beginn.

Das zweite C steht für CONNECT. Hier beantworten Sie Ihre Emails, pflegen Ihre Kontakte und arbeiten mit Ihrem Netzwerk.

Das dritte C steht für CONSUME. Also Social Media, YouTube, Podcasts, ein Buch lesen usw.  Es ist nicht immer leicht, sich an die Reihenfolge zu halten, aber Übung macht auch hier den Meister und Sie voll produktiv.

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